Die Arbeit am Familienbrett ist Teil der systemischen Arbeit. Durch das Aufstellen von Holzfiguren und die Betrachtung in welchem Verhältnis die Personen zueinander stehen, bekommt der Berater einen guten Einblick wie das entsprechende System funktioniert. Durch die Arbeit am Brett erschließen sich immer wieder neue Ansätze und Wege, wie der Klient sein Problem lösen kann.
Am Brett wird auch deutlich ob das Problem wirklich am Arbeitsplatz bzw. in der Schule liegt, oder ob eventuelle familiäre Verstrickungen eine Rolle spielen. Diese Verstrickungen führen häufig zu Blockaden, die bewirken dass man nicht so kann wie man eigentlich möchte. „Sich selbst im Weg stehen“ ist eine Aussage die in diesen Fällen häufig gemacht wird, die oft auch von außen durch Lehrer, Partner oder Familienmitgliedern geäußert wird.
Es besteht auch die Möglichkeit die Aufstellung am Brett als Strukturaufstellung nach Matthias Varga von Kibed zu machen, in diesem Fall nimmt man keine Personen, sondern die Holzfiguren werden als Fokus, Ziel, Blockaden, Ressourcen und geheimer Gewinn aufgestellt.
Ebenfalls besteht die Möglichkeit die Aufstellung verdeckt zu machen, wenn der Klient das wünscht